Fachtag 21.September 2022

Selbstsorge in Pandemiezeiten

 

Palliativnetzwerk läd zum Fachtag ein

 

" Leben heißt Begegnung" mit diesem Zitat von Martin Buber begrüßte Verena Krings-Ax, Vertreterin der Steuerungsgruppe des Palliativnetzwerk Neuwied, die über 40 Teilnehmenden des Fachtages im evangelischen Gemeindehaus in Feldkirchen.

Die Corona Pandemie war für viele professionell Pflegende und Angehörige eine große Belastung. Neben dem Wunsch zu helfen, stand der Wunsch nach Schutz der Alten, Kranken oder Sterbenden immer im Mittelpunkt. Diese wichtigen Begegnungen gestalteten sich aber durch die deutlichen Einschränkungen oft sehr schwierig.

Auf das Thema Balance zwischen Belastung und Selbstfürsorge ging zu Beginn Fr. Dr. Silvia Brathuhn in ihrem Impulsvortrag ein " es geht darum, neben einem guten Stand, immer wieder neu auszubalancieren, aufmerksam zu sein für die eigenen Bedürfnisse und die der Betreuten, um manchmal auch einen Perspektivwechsel durchzuführen, so dass die eigene Liebesfähigkeit nicht gefährdet wird", erläutert die Pädagogin, Autorin und Bundes- und Landesvorsitzende der Frauenselbsthilfe nach Krebs.

Die Teilnehmenden waren anschließend eingeladen sich in verschiedenen Workshops der Selbstfürsorge selbst auszubrobieren.

Ulrich Heinen lud zum therapeutischen Malen im palliativen Kontext ein, wärend im Angebot von Carina Wichmann, im Rahmen der Aromapflege, verschiedene wohltuende Düfte in unterschiedlichen Anwendungsbereichen vorgestellt und ausprobiert werden konnten. Silvia Brathuhn motivierte die Teilnehmenden in Gedichten und anderen Texten, inspirierende und stärkende Impulse für das eigene leben zu finden. 

Neben viel Zeit zum Austausch unter den Mitgliedern des Palliativ Netzwerk im Landkreis Neuwied, bei leckeren Snacks und stärkenden Getränken, trugen der Vortrag sowie die Gruppenangebote zu einer eigenen Stärkung, aber auch zu wertvollen Impulsen für die weitere Vernetzung der persönlichen Arbeit und der Palliativen Angebote bei.

Am Ende des Fachtags waren sich die Teilnehmenden einig, dass das Angebot und die Begegnung in diesem Rahmen überaus gelungen war.

10 jähriges Jubiläum Palliativ Netzwerk Neuwied

Interdisziplinierte Zusammenarbeit sorgt für gute Palliativ- und Hospizarbeit im Kreis Palliativnetzwerk Neuwied blickt auf 10jähriges Bestehen zurück

Auf Einladung der Steuerungsgruppe trafen sich die Mitglieder des Palliativnetzwerkes Neuwied im Gemeindesaal der ev. Kirchengemeinde Feldkirchen um das 10-jährige Jubiläum des Palliativnetzwerkes zu feiern. Dr. Jutta Himanek konnte im Namen der Steuerungsgruppe über 60 Gäste begrüßen. In seiner Ansprache wies Landrat Achim Hallerbach darauf hin, dass sichergestellt werden muss, dass auch Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Angehörige gut beraten, betreut und versorgt werden können. Er zeigte sich dankbar, dass die Mitglieder des Palliativnetzwerkes im Landkreis Neuwied diese Aufgabe übernehmen. Hallerbach: „Sie arbeiten zum Wohl der ihnen anvertrauten Menschen vernetzt und interdisziplinär eng zusammen. Der Landkreis Neuwied ist im Bereich der Hospiz- und Palliativarbeit durch das Engagement vieler ehren- und hauptamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr gut aufgestellt.“ Der Landrat äußerte die Hoffnung, dass in naher Zukunft auch der Landkreis Neuwied ein stationäres Hospiz bekommen wird.

Zum Abschluss seiner Ansprache bedankte sich Hallerbach bei den Mitgliedern des Netzwerkes für die geleistete Arbeit und bat alle, ihr wichtiges Engagement auch in Zukunft fortzusetzen. Im nächsten Programmpunkt gaben die Steuerungsgruppenmitglieder Michaele Günter und Catrina Schneider einen Rückblick auf 10 Jahre Palliativnetzwerk Neuwied. Sie hoben hier besonders die jährlich stattfindenden Fachtage und die bis zu fünf Mal im Jahr organisierten Qualitätszirkel hervor. Die Qualitätszirkel starteten 2008 als Fortbildungen für Ärztinnen und Ärzte, wurden aber schnell für alle Professionen, die sich in der Palliativ- und Hospizarbeit engagieren, geöffnet. Den Höhepunkt der Festveranstaltung bildete der Vortrag von Dr. Elke Freudenberg, Psychoonkologin vom Herz-Jesu-Krankenhaus in Dernbach, mit dem Thema „In Gleichklang … mit den An- und Zugehörigen?“ In Form eines Ein-Personen-Stücks schilderte sie sehr berührend und eindrucksvoll die Gefühlswelt einer Angehörigen, die die Krebsdiagnose ihres Ehemannes und die Leidenszeit bis zum Tod im Hospiz verarbeiten musste. Wichtig dabei war ihr zu vermitteln, dass vor der letzten Lebensphase eines Menschen, seinem Leiden und Sterben, ein „ganzes Leben“ mit individuellen Höhen und Tiefen lag, das den betreuenden, pflegenden und beratenden professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meistens verborgen bleibt.

Am Ende der Veranstaltung nutzen die Besucher der Veranstaltung die Möglichkeit, sich in Gesprächen zu vernetzen und auszutauschen. Foto: Auf Einladung der Steuerungsgruppe trafen sich die Mitglieder des Palliativnetzwerkes Neuwied im Gemeindesaal der ev. Kirchengemeinde Feldkirchen um das 10-jährige Jubiläum des Palliativnetzwerkes zu feiern.

Fachtag rückt palliative Versorgung in den Fokus Landrat Hallerbach lobt Netzwerk

Neuwied. Unter dem Motto „Wegweiser durch das palliative Labyrinth“ hatte das Palliativnetzwerk Neuwied zu einer Fachtagung eingeladen. Rund 90 Fachleute aus sämtlichen Bereichen der palliativen Versorgung und hospizlichen Begleitung hatten sich im evangelischen Gemeindehaus in Feldkirchen eingefunden. Ziel war es, sich gegenseitig auszutauschen, zu informieren und Verbindungen zu knüpfen. Denn der Weg durch das „palliative Labyrinth“ weist viele Möglichkeiten der Versorgung auf, die letztendlich alle eine gemeinsame Aufgabe haben: das Wohlergehen des Patienten während einer schweren Erkrankung und im letzten Lebensabschnitt sicherzustellen. Umso besser, wenn der eine von den Angeboten des anderen weiß, Fachkräfte der Altenpflege und Pflegedienste mit Medizinern, Seelsorgern, Psychologen und Hospizfachkräften vernetzt sind.

Auch Bildungseinrichtungen, wie etwa die Waldbreitbacher Hospiz Akademie oder die Katharina Kasper Akademie waren beim Fachtag vertreten. An unterschiedlichen Stationen stellten sich unter anderem Mitarbeiter von Palliativstationen, Anbieter der speziellen ambulanten palliativen Versorgung (SAPV), Vertreter stationärer und ambulanter Hospize und niedergelassener Palliativmediziner vor.  Landrat Achim Hallerbach lobte dieses Netzwerk und hob hervor, wie wichtig es sei, dass sich alle Akteure kennenlernen und Hand in Hand zusammenarbeiten. So gaben die Teilnehmenden den vielen unterschiedlichen Fachbereichen ein Gesicht und es wurde deutlich, dass es durchaus differenzierte Angebote gibt und diese Vielfalt letztendlich den Menschen im Kreis Neuwied und der Region zugutekommt.

5. Mitgliederversammlung 2014

Am 07.05.2014 fand die 5. Mitgliederversammlung des Palliativnetzwerkes im DRK-Krankenhaus Neuwied statt. Es konnten 28 Teilnehmer gezählt werden.

Die Steuerungsgruppe wurde neu gewählt:
Herr W.Ketterer, DRK KH Palliativstation, Frau N. Greib MHK Palliativstation, 

Ambulante Pflegedienste:
Frau Köhne, Frau Lustinger

Staatliche Pflegeeinrichtungen:
Herr Lefkowitz, Frau Behringer, Frau Loose

Niedergelassener Arzt:
Dr. med. P. Ehscheidt

Seelsorge:
Frau C. Schneider

Psychosozialerdienst:
Frau A.Meyer-Liell

Bildungsbereich:
Frau M.Günter

Ambulantes Hospiz:
Frau S. Birkenbach

Fachtagung Palliativmedizin u. Palliativpflege

in Kooperation der IGP

Fachtag"Schmerz zerreißt mich"

am 24.10.2012
 

4. Mitgliederversammlung im Josef Ecker Stift Neuwied

am 18.04.2012, 18:00 – 20:00 Uhr

Protokoll

Palliativ Tag in Hausen

am 21.09.2011

Thema: Kommunikation durch Berührung in der  Basalen Stimulation

Forum Hospiz

Palliativnetzwerk Neuwied zieht erstes Resümee

am 14. Februar 2011

Erste Schritte für eine qualifizierte flächendeckende palliative Versorgung in der Region.

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Kontakt

Palliativnetzwerk
im Landkreis Neuwied
Engerser Strasse 55
56564 Neuwied

Telefon 02631 – 34 42 40

info@palliativnetzwerkneuwied.de

Treffen der Steuerungsgruppe nach Absprache

17:00 – 19:00 Uhr

Ambulantes Hospiz Neuwied
Engerser Strasse 55
56564 Neuwied

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